Allein in Deutschland werden jedes Jahr weit über 300.000 Fahrräder gestohlen und unter ihnen natürlich auch E-Bikes und Pedelecs. Zwar gibt es für die elektronischen Fahrräder noch keine eigene Statistik aber, dass die Zahl der Diebstähle dieser Fahrräder auch in den nächsten Jahren ansteigen wird, ist aufgrund der immer größer werdenden Beliebtheit jener Zweiräder, stark anzunehmen. Dass das teure Elektrofahrrad entsprechend durch ein Schloss geschützt werden muss, ist wohl jedem klar, doch wie sieht es mit den Zubehörteilen wie dem Akku aus? Lohnt sich hier ein spezieller Diebstahlschutz?

Akku-Diebstahlschutz beim E-Bike und Pedelec – eine lohnenswerte Investition?

E-Bikes und Pedelecs gehören mitunter zu den teuersten Fahrrädern, die derzeit auf dem Markt vorhanden sind. So eine Anschaffung sollte daher nicht gut überlegt sein, sondern vor allen Dingen auch gut geschützt. Im Handel gibt es zahllose und unterschiedlichste Modelle von Schlössern. Angefangen bei ein paar Euro bis hoch zu einigen Hundert Euro. Unabhängig vom Anschaffungswert des elektronischen Gefährtes, sollte auch bei der Anschaffung eines qualitativ hochwertigen Schlosses zum Schutz vor Diebstahl, nicht gespart werden. Gerade Anbauteile wie z.B. der Akku des Fahrrads werden gerne auf die Schnelle von Fremden mitgenommen. Doch gibt es überhaupt einen speziellen Akku-Diebstahlschutz und lohnen sich solche Maßnahmen überhaupt?

Welche Art des Diebstahlschutzes für Akkus von E-Bikes, haben Sinn?

Abhängig von Art des E-Bikes oder Pedelecs, bzw. vom jeweiligen Modell, ist der Akku des Rades entweder abnehmbar oder innerhalb des Rahmens verbaut. Bei einigen Varianten, die zur Aufladung abgenommen werden können, verfügt der mobile Akku über ein zusätzliches kleines Schloss. Andere wiederum bieten in dieser Hinsicht keinerlei Schutz vor Diebstahl. In solchen Fällen kann der Besitzer dann z.B. auf sogenannten Akku-Tresor zurückgreifen.

Dieser kann natürlich in einem entsprechenden Fachhandel oder online im Internet erworben, oder vom Besitzer des Fahrrads, selber zusammen gebastelt, werden. Eigentümer sollten sich jedoch vorab mit der Frage beschäftigen, ob der Akku des E-Bikes oder Pedelecs so hochpreisig ist, dass der Preis das Mitführen von beispielsweise eines Akku-Tresors, rechtfertigt. Gleiche Überlegung sollte auch im Falle spezieller Schutzbeschläge angestrebt werden.

Von Schutzhüllen bis hin zu Tresoren aus Plastik

Handelt es sich um einen vergleichsweise teuren Akku, dann stellt sich beim Kauf eines entsprechenden Akku-Diebstahlschutzes automatisch die Frage, wie sicher ist dieser. Wie einfach kann z.B. eine spezielle Schutzhülle von Dieben aufgebrochen werden? Wird anstatt eines Tresors aus Plastik auf einen aus Metall zurückgegriffen, kann das Diebe erst recht anlocken, da mit diesen der Eindruck erweckt wird, dass sich unter dem Metallgehäuse eine lukrative Beute versteckt. Tarnen und Täuschen als Alternative?Unter Anhängern von E-Bikes und Pedelecs wird oftmals der Ratschlag der Tarnung und Täuschung gegeben. Handelt es sich um einen mobilen Akku, also um einen, der nicht fest am Rahmen installiert ist, könnte ein simples Versteck in unmittelbarer Nähe des Rades, die Lösung sein. Allerdings besteht das Risiko, dass der mögliche Dieb diesen Vorgang beobachtet und dann unmittelbar leichtes Spiel hat.