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Der typische Deutsche ist gar nicht so abgeneigt, wenn es darum geht, sein Geld für einen guten Zweck weiter zu geben. Wenn es auf unserem Globus humanitäre Katastrophen gibt, dann sind deutsche Spendengelder oft nicht weit. Und Spendenshows im Fernsehen sind vor allem in der Adventszeit ein guter Anlass, um den deutschen Mitbürgern die Brieftasche für gute Dinge locker zu machen. Doch wenn es um das Zahlen von Steuern geht, dann wird der eine oder andere Steuerpflichtige all zu knauserig. Aber ist das nicht auf für einen guten Zweck? Wird die Steuerlast nicht dazu eingesetzt, dass die Kinder eine gute Schulbildung bekommen, dass die Freibäder im Sommer ihre Arbeit aufnehmen können und dass schon unser jüngster Nachwuchs in der KiTa gut betreut wird? Und doch zweifeln viele brave Arbeitnehmer daran, ob die Steuergelder immer auch das gute Ziel erreichen.

Ein Blick auf die Dauerbaustelle des Beriner Flughaftens, die zu einem Milliardengrab für Steuergelder geworden ist genügt, um diese Zweifel zu entwickeln. Oder der Bahnhof in Stuttgart, den eigentlich niemand haben wollte, und der nun ausgerechnet von einem grünen Ministerpräsidenten zu Ende gebaut werden muss, ist ebenfalls ein Anlass an der Zielrichtung des Steuerns mit den Steuern zu zweifeln. Wie gerne würden wir unsere Steuern zahlen, wenn es solche Einzelfälle nicht gäbe. Und Einzelfälle sind dies tatsächlich. Der Großteil unserer bezahlten Steuern wird recht sinnvoll eingesetzt, doch hiervon geht man auch aus und das ist keine Schlagzeile in den Medien wert. Es ist durchaus erlaubt zu versuchen, Steuern zu sparen. Solange man sich dabei sicher auf dem Terrain des Gesetzes befindet. Wo die Grenzen liegen, verrät das Steuerstrafrecht. Doch dieses ist für einen Laien nicht immer ganz so einfach zu verstehen. Wer auf diesem Gebiet nach Hilfe sucht, kann sich vertrauensvoll an den Steuerstrafrecht Rechtsanwalt Torsten Hildebrandt aus Berlin wenden.